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Bananenbrot - ein einfaches Rezept

Bananenbrot - ein einfaches Rezept

Kaum ein Duft macht mir schneller gute Laune als der von frisch gebackenem Bananenbrot, der sich warm und einladend in der Wohnung ausbreitet und einen dieser Momente schafft, in denen alles kurz langsamer wird. Für mich ist Bananenbrot mehr als ein Rezept; es ist Routine, Belohnung, Pre-Run-Fuel und Kindheitserinnerung in einem. Ich mag, dass es sich ohne großen Zirkus an meinen Trainings- und Arbeitsrhythmus anpasst, dass es mir Energie liefert, ohne schwer zu liegen, und dass es – selbst nach zahllosen Varianten – nie langweilig wird. Ein Stück am Morgen schiebt den Tag an, ein Stück am Nachmittag schiebt müde Beine über die Zielgerade, und ein Stück nach einer langen Einheit fühlt sich an wie ein Schulterklopfen: gut gemacht.

Als Ausdauersportler denke ich beim Backen oft in Funktionen: Welche Kohlenhydrate geben mir zügig Energie? Was sättigt, ohne zu bremsen? Wie viel Fett verträgt mein Magen vor einer Einheit? Beim Bananenbrot ist die Antwort erstaunlich einfach. Die reifen Früchte bringen natürlichen Zucker, Kalium und Feuchtigkeit, das Mehl liefert die Struktur und – je nach Auswahl – zusätzliche Ballaststoffe, die Butter hält alles saftig, das Ei bindet. Dazu kommt dieser psychologische Bonus, den man nicht unterschätzen sollte: Schon der Geruch vom Backen reduziert Nervosität, holt mich runter und macht die Vorfreude aufs Training oder auf den Wettkampf weicher. Bananenbrot ist für mich Komfortküche, aber mit sportlichem IQ.

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Bananen-Honig-Toast: Energiekick vor dem Wettkampf

Bananen-Honig-Toast: Energiekick vor dem Wettkampf

Es gibt diese Mahlzeiten, die so einfach sind, dass man sie fast unterschätzt – bis man merkt, wie gut sie funktionieren. Für mich ist der Bananen-Honig-Toast so ein Kandidat. Keine ausgefallenen Zutaten, keine komplizierte Zubereitung, und doch hat er sich vor wichtigen Wettkämpfen zu meinem treuen Begleiter entwickelt. Gerade im Ausdauersport ist das Frühstück am Wettkampftag eine heikle Angelegenheit: Es muss genug Energie liefern, darf den Magen nicht belasten, soll schnell gehen und verlässlich funktionieren – auch dann, wenn die Hände schon ein wenig zittern und der Kopf ein bisschen schneller ist als sonst. Genau hier spielt der Bananen-Honig-Toast seine Stärken aus: leicht, planbar, sofort essbar – und in meiner Erfahrung perfekt abgestimmt auf das, was der Körper in den Stunden vor dem Start braucht.

Ich habe dieses Frühstück vor Läufen, Radrennen und Triathlonstarts in unterschiedlichsten Konstellationen gegessen – im Hotelzimmer mit Wasserkocher statt Toaster, auf der Bettkante einer Ferienwohnung, in der Wechselzone mit Plastiktüte als Tellerersatz, im Auto auf dem Parkplatz 90 Minuten vor dem Start. Jedes Mal hatte ich das Gefühl, mit einer guten Mischung aus sofortiger und nachhaltiger Energie an die Startlinie zu treten. Und vielleicht noch wichtiger: mit einem Bauch, der still und loyal blieb.

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Gefüllte Süßkartoffel-Boote

Gefüllte Süßkartoffel-Boote

Manche Tage kündigen schon beim Aufstehen an, dass sie alles abverlangen werden: zähes Intervalltraining, doppelteinheiten mit Koppellauf, die lange Radfahrt in den Hügeln, vielleicht sogar der Startschuss zu einem Wettkampf. Genau dann plane ich meine Mahlzeiten mit derselben Sorgfalt wie meine Trainingsblöcke – zielgerichtet, belastbar, wiederholbar. Und immer wieder lande ich bei einem Gericht, das so schlicht wie genial ist: gefüllte Süßkartoffel-Boote. Sie sind mein kulinarisches Pendant zum gut geschnürten Schuh: geben Halt, tragen weit, drücken nicht – und sehen nebenbei verdammt gut aus.

Süßkartoffeln motivieren mich schon optisch. Dieses satte Orange wirkt wie eine stille Zusage: „Ich versorge dich – gleichmäßig, verlässlich, wohlschmeckend.“ Dahinter steckt mehr als Gefühl. Die Knollen liefern komplexe Kohlenhydrate mit angenehmer Sättigung, Ballaststoffe, Beta-Carotin (als Vorstufe von Vitamin A), Kalium und eine Handvoll weiterer Mikronährstoffe, die im Ausdaueralltag nützlich sind. Kombiniert man sie mit Protein (Eiern, Hüttenkäse, Bohnen, Tofu), farbigem Gemüse und einem Hauch Fett für Geschmack und Vitaminaufnahme, entsteht ein Teller, der Training nährt, Regeneration flankiert und trotzdem leicht genug bleibt, um nicht im Magen zu liegen. Genau diese Balance suche ich.

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Beeren-Quark mit Honig und Leinöl – Ein Kraftpaket für Ausdauersportler

Beeren-Quark mit Honig und Leinöl – Ein Kraftpaket für Ausdauersportler

Manchmal sind die besten Rezepte so schlicht, dass man sie fast übersieht – bis man sie in einen vollen Trainingsalltag einbettet und merkt, wie unglaublich zuverlässig sie performen. Der Beeren-Quark mit Honig und Leinöl gehört für mich genau in diese Kategorie. Drei Basiszutaten, fünf Minuten Aufwand, null Küchenchaos – und trotzdem bekomme ich damit exakt das, was mein Körper nach langen Läufen, hochintensiven Radeinheiten oder einer knackigen Kraftsession verlangt: hochwertiges Protein, gut verfügbare Kohlenhydrate und entzündungsmodulierende Fette, flankiert von einer ordentlichen Ladung Antioxidantien. In der Summe ist das kein „Snack“, sondern eine glasklare Regenerationsstrategie im Schüssel-Format.

Schon rein praktisch liebe ich diese Kombination, weil sie fast überall funktioniert: im Vereinsheim mit wackeligem Campingtisch, im Büro aus der Tupperdose, im Hotelzimmer mit Teelöffel vom Zimmer-Service oder daheim direkt am Küchenblock, noch im Radtrikot. Kein Herd, kein Ofen, kein Mixer zwingend nötig. Und doch bekomme ich Textur, Geschmack und Sättigung so präzise hin, dass ich mich weder überesse noch eine halbe Stunde später wieder in der Küche stehe. Für mich ist das die Definition von „sporttauglich“: minimaler Aufwand, maximale Wirkung, reproduzierbar.

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Hirsefrühstück mit Trockenfrüchten und Beeren

Hirsefrühstück mit Trockenfrüchten und Beeren

Es gibt Frühstücke, die schmecken nicht nur gut, sondern fühlen sich an wie eine Investition in den ganzen Tag. Für mich ist dieses Hirsefrühstück genau so ein Fall. Es ist warm, sättigend, voller Nährstoffe und hat dabei den angenehmen Nebeneffekt, dass es mich schon beim ersten Löffel daran erinnert, warum ich Wert auf meine Ernährung lege – besonders an Tagen, an denen Training oder Wettkampf auf dem Plan stehen. Ich sitze dann mit der dampfenden Schüssel am Tisch, die erste Gabel steigt auf wie ein kleines Ritual, und in meinem Kopf sortiert sich die To-do-Liste des Tages leiser ein: Energie da, Fokus da, Magen zufrieden.

Als Ausdauersportler weiß ich, wie wichtig es ist, morgens die richtigen Bausteine zu setzen. Das Ziel ist klar: langanhaltende Energie, stabile Blutzuckerwerte, eine solide Grundlage für Belastungen und gleichzeitig Unterstützung für Regeneration und Immunsystem. Genau hier spielt die Hirse ihre Stärken aus – und im Zusammenspiel mit Milch, Trockenfrüchten und frischen Beeren entsteht ein Frühstück, das sowohl sportlich als auch kulinarisch überzeugt. Es ist eines dieser Gerichte, die sich unaufgeregt anfühlen und genau deshalb so zuverlässig funktionieren.

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Die Wahrheit über Lektine: Sind sie wirklich schädlich für unseren Körper?

Die Wahrheit über Lektine: Sind sie wirklich schädlich für unseren Körper?

Es gibt Ernährungsthemen, die tauchen alle paar Jahre wieder auf – befeuert von neuen Studien, Bestseller-Diätbüchern oder dem Social-Media-Echo. Lektine gehören eindeutig in diese Kategorie. Mal sind sie „das große Problem“ in der Küche, mal der stille Saboteur unserer Gesundheit, mal gar die Wurzel vielfältiger Zivilisationsleiden. Wenn man die Schlagzeilen liest, könnte man meinen, ein Teller Linseneintopf sei eine mutige Gesundheitswette. Wer in den letzten Jahren in Ernährungsforen unterwegs war oder durch die Bestsellerlisten blätterte, kam am Thema kaum vorbei.

Als Sportler – und jemand, der sich seit Jahren ernsthaft mit Ernährung auseinandersetzt – habe ich mir angewöhnt, bei solchen Wellen zunächst durchzuatmen. Zwischen zugespitzter Schlagzeile und wissenschaftlicher Realität liegt oft eine weite Grauzone. Also einmal nüchtern sortiert: Was sind Lektine überhaupt? Wo stecken sie drin? Was können sie anrichten – und was nicht? Und vor allem: Wie gehe ich als Ausdauersportler pragmatisch, leistungsorientiert und entspannt damit um?

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Warum Birchermüsli der perfekte Start in den Tag für Sportler ist

Warum Birchermüsli der perfekte Start in den Tag für Sportler ist

Es gibt Frühstücke, die sind einfach nur eine Mahlzeit – und es gibt Frühstücke, die sind ein Ritual. Birchermüsli gehört für mich eindeutig in die zweite Kategorie. Nicht, weil es kompliziert oder extravagant wäre, sondern weil es diese seltene Mischung aus Genuss, Nährstoffdichte und persönlicher Routine trifft. Ich könnte nicht mehr sagen, wann genau das erste „richtig gute“ Birchermüsli bei mir gelandet ist; ich weiß nur, dass es sofort einen festen Platz in meinem Sportleralltag bekommen hat. Es ist eines dieser Gerichte, die sowohl vor als auch nach einer Einheit funktionieren, sich anpassen lassen wie ein guter Trainingsplan und dabei nie langweilig werden.

Das Schönste am Birchermüsli ist seine Vielseitigkeit. Klassisch als Frühstück, ja – aber ebenso als Snack nach einer harten Einheit oder als leichte, späte Mahlzeit, wenn der Körper noch Energie und Bausteine braucht, der Kopf aber keine Lust mehr auf Kochen hat. Gerade im Ausdauersport zählt die tägliche Versorgung mehr, als man meint: Es ist nicht nur die eine Mahlzeit vor dem Wettkampf, sondern das verlässliche, ausgewogene Essen im Alltag, das die Basis legt. Genau hier spielt Birchermüsli seine Stärken aus.

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Die Bedeutung von Omega-3 und Omega-6 für Ausdauersportler

Die Bedeutung von Omega-3 und Omega-6 für Ausdauersportler

Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind essenzielle Fette, was bedeutet, dass unser Körper sie nicht selbst herstellen kann und sie daher aus der Nahrung bezogen werden müssen. Diese Fettsäuren sind für verschiedene Körperfunktionen von Bedeutung, darunter die Entzündungsregulation, die Zellmembranfunktion und das Nervensystem.

Die Balance zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ist für die Erhaltung der Gesundheit entscheidend. In der modernen Ernährung ist diese Balance oft zugunsten von Omega-6 verschoben, was auf einen hohen Konsum von verarbeiteten Lebensmitteln und pflanzlichen Ölen zurückzuführen ist. Für eine optimale Gesundheit wird jedoch ein ausgewogeneres Verhältnis empfohlen, da ein Übermaß an Omega-6 im Verhältnis zu Omega-3 Entzündungsreaktionen im Körper verstärken kann.

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Triathleten können nicht kochen

Triathleten können nicht kochen

Zugegeben, die Überschrift ist schon etwas provokativ. Und in der Tat kann und will ich nicht behaupten das alle Triathleten nicht kochen können, allerdings können einige zumindest Ihre Kochrezepte nicht wirklich richtig aufschreiben. Zur Erklärung: Zu Weihnachten habe ich zwei Kochbücher, ein Koch- und ein Backbuch, mit Rezepten von und für Triathleten geschenkt bekommen.

Hierzu wurden 50 Profitriathleten interviewt und deren jeweilige Lieblingsrezepte aufgeschrieben. Ob diese Rezepte besonders sportfördernd sind oder aus einem Anfänger einen Tiathleten machen, lassen wir mal dahingestellt, aber zumindest schienen die Rezept auf den ersten Blick sehr kohlehydratlastig und reich an Eiweiß, was ja für den Sport grundsätzlich nicht schaden kann.

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Anämie oder Eisen ist ein Arschloch

Anämie oder Eisen ist ein Arschloch

Dass mein Eisenspiegel und das damit verbundene Hämoglobin und die Erythrozyten nicht besonders hoch waren, wusste ich schon von einigen Routineuntersuchungen bei meinem Hausarzt. Ich befand mich immer schon am unteren Level des Toleranzbereichs. Dieser ist laut der Meinung meines Arztes eh schon knapp bemessen und eigentlich auch für "normale" Menschen nicht wirklich ausreichend. Für einen Ausdauersportler war er aber wohl so schon damals erheblich zu niedrig. Laut dem Doc wäre eine Erhöhung des Eisenspiegels das effektivste legale Doping, was natürlich schon verlockend klang. Daher hatte ich auf sein Anraten schon einmal mein Glück mit freiverkäuflichen Eisentabletten versucht. Getreu dem Motto "gibt's nicht auch was von ratiopharm?" hatte ich mir bei einer Versandapotheke einfach mal das günstigste 100er Päckchen bestellt. Vorher hatte ich zwar schon etwas im Internet über Empfehlungen bezüglich der Dosierung gegoogelt, aber die warnenden Worte über Magen- und Verdauungsbeschwerden nach der Einnahme der Pillen dann doch nicht für voll genommen. Gerade bei Gesundheitsthemen schreiben ja vorwiegend die Leute, die Probleme mit irgendwas hatten und nicht die, bei denen alles gut gelaufen ist. Da ich ja auch mit Magnesium, Calcium oder Vitamintabletten nie Probleme hatte, dachte ich mir "Eisen ist doch auch nur ein Mineral...".

Tja, zu früh gefreut. Die ersten beiden Tage mit den Drops habe ich gar nichts von irgendwelchen Nebenwirkungen gemerkt und war davon ausgegangen, dass es so weitergeht. Aber an Tag drei habe ich von jetzt auf gleich ziemliche Magenbeschwerden bekommen, die dann quasi täglich schlimmer geworden sind. Also habe ich das Experiment nach noch nicht mal einer Woche eingestellt. Noch waren die Werte ja nicht kritisch und es sollte auch ohne gehen. Weil ich auch recht wenig Fleisch esse, wurde der Ferumspiegel aber so auch nicht besser. Neudeutsch nennt man das wohl Flexitarierer, also Personen die sehr wenig Fleisch essen, es aber nicht wie Vegetarier völlig ablehnen. Soweit war aber erst mal alles gut, körperlich hatte ich bisher keine merkbaren Einschränkungen.

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Die (richtige) Ernährung

Die (richtige) Ernährung

Eigentlich gehe ich davon aus, dass jeder Hobby- oder Breitensportler mit der normalen Ernährung hinreichend versorgt sein sollte für seinen Sport. Zumindest dann wenn er nicht in irgendwelche Extreme oder einseitige Ernährung geht. Daher benötigt man als nicht-Profi vermutlich keine Nahrungsergänzungsmittel. Dennoch gibt es Sporternährung, die aus meiner persönlichen Sicht sehr praktisch ist.

Fangen wir mit der obligatorischen Trinkflasche und ihrem Inhalt an. Gerade wenn man beim Ausdauersport viel schwitzt, ist es unerlässlich, das man den Flüssigkeitsverlust wieder ausgleicht. Auch beim Schwimmen sollte man dies nicht vernachlässigen, auch wenn man dort das Schwitzen nicht so wirklich merkt. Nun würde für den Ausgleich sicher auch profanes stilles Wasser ausreichen, aber die relativ geschmackslose Flüssigkeit ist im Mund (der ja auch schnell austrocknet) nicht wirklich erfrischend. Hier wird ja oft Apfelschorle als das ideale Sportlergetränk empfohlen. Da (fertige) Apfelschorle aber zumeist mit Kohlensäure versetzt ist, ist das für das Trinken beim Sport nicht unbedingt geeignet. Daher habe ich mir einen Mineralsirup von Best Body in der Geschmacksrichtung Sauerkirsche als meinen Favoriten zurechtgelegt. Der Sirup ist zuckerfrei und somit klebt auch nichts, wenn bei den Sportflaschen schon mal etwas daneben geht. Die Mischung ist im Verhältnis 1:80 angegeben, wobei ich den eher noch höher verdünne. Somit reicht eine ein Liter Flasche Mineralssirup für 160 Füllungen der Sportflasche. Ob die enthaltenen Mineralien nun wirklich nützlich sind weiß ich nicht, allerdings schaden diese sicherlich auch nicht, da man ja beim Schwitzen verstärkt Mineralien verliert.

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HALLO!

Markus Groß
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40789 Monheim

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