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Reboot Workshop - möge das Mojo mit euch sein

Reboot Workshop - möge das Mojo mit euch sein

Wie ich schon in meinen Artikel „das Jahr des Postponed“ und „My personal lockdown“ geschrieben habe, ist dieses Jahr 2020 etwas ganz Spezielles. Ob man das nun positiv oder negativ sieht, irgendwie ist gerade – zumindest bei mir – der Wurm drin. Da ich nun eh nicht so strukturiert trainieren konnte wie ich es bisher gewohnt war, und natürlich auch die Ziele, wie z.B. Wettbewerbe, fehlten, konnte ich mich auch mal auf eine andere Spielwiese begeben.

 

Energie, ob beim Sport oder ganz normal im Alltag, ist ja ein zentrales Thema was viele beschäftigt. Morgens die Tasse Kaffee soll die Lebensgeister und damit die Energie wecken. Diese Energie den ganzen Tag über zu behalten, ist ein Wunsch, den viele haben. Diese Lebensenergie ist bei vielen aber nicht so vorhanden, wie sie sich das wünschen würden, und so geht es mir in gewisser Weise auch. Daher habe ich schon vor längerer Zeit mit Gerrit Keferstein - dem ärztlichen Leiter des MOJO Instituts in Hennef - Kontakt aufgenommen und verschiedene Faktoren, wie beispielsweise eine bessere Mikronährstoffversorgung, diskutiert und ausprobiert. Da in dem Institut, im Mojo Motion, auch Physiotherapeuten und Spezialisten für „motorische Optimierung“ unter einem Dach tätig sind, war ich dort ergänzend für die Mobilisierung nach meiner Knie OP in Behandlung. Dadurch bin ich an das Konzept „Reboot Workshop“ geraten. Ziel dieses Workshops ist es, in einer Kleinstgruppe den Energiestoffwechsel der Teilnehmer zu optimieren. Das klang für mich sehr interessant und daher habe ich mich entschlossen, dies einmal auszuprobieren.

 

Über drei Monate trifft man sich (grundsätzlich) zweimal die Woche, um gemeinsam an der Energie zu arbeiten. Nach dem Kickoff geht es dann auch mit dem regulären Programm los. Erst einmal soll man etwas zu sich kommen. Hierzu werden Achtsamkeitsübungen, kombiniert mit spezieller Atemtechnik in dem weitläufigen Garten des Instituts gemacht. Zum „grounden“ mit dem Boden vorzugsweise barfuß. Ergänzt wird dies mit unterschiedlichen Yoga-Flows als Warmup. Danach kommt eine ca. 20-25 Minuten lange HIT Einheit, als ein Hochintervalltraining mit steigender Intensität von Termin zu Termin. Zum Abschluss folgt die Entspannungseinheit mit meditativer Musik, Atemübungen und Elementen der progressiven Muskelentspannung und Ähnlichem.

 

Flankiert wird das Programm mit der Kryotherapie. Hierbei steigt man für mindestens drei Minuten (ich hatte meistens zwischen vier bis fünf Minuten) in eine Kältekammer bei -95 Grad Celsius. Hierdurch werden im Körper unterschiedliche positive Effekte ausgelöst, die sicher einen eigenen Blogeintrag wert sind. Dies kann man vor und/oder nach der Workshopeinheit „genießen“. Ich bin zumeist zweimal in die Kammer gestiegen. Vor dem Trainingsbeginn bekommt man einen wahren Energieschub und bei dem Gang nach einer Sporteinheit danach wirkt die Kälte regenerierend auf den gesamten Körper und Geist.  Zusätzlich gibt es das Brainlight. Dies ist eine Meditation 2.0, bei dem man neben Kopfhörern mit Musik und Stimme zusätzlich eine spezielle Brille mit LEDs aufsetzt. Hier werden bei geschlossenen Augen passende „Lichtblitze“ abgegeben, die zusätzlich sehr entspannend wirken. Hierzu sitzt man in einem Massagestuhl, der neben einer Shiatsu Massage zu Beginn und Ende den Teilnehmer in eine sehr entspannte Liegeposition fährt. Hierdurch kann man wirklich schnell und richtig tief entspannen. Man muss schon aufpassen nicht einzuschlafen, wobei man dabei natürlich primär entspannen und sich nicht gegen die innere Ruhe wehren soll.

 

Abgerundet wird das Programm mit einer Ernährungsberatung zur optimalen Energieversorgung des Körpers. Neben Grundlagen zum Energiestoffwechsel gibt es zahlreiche Tipps zur Versorgung mit notwendigen und relevanten Makro- und Mikronährstoffen. Damit diese Beratung möglichst auf die individuellen Bedürfnisse eingeht, gibt es nicht nur Gruppentermine, sondern auch zwei Einzelcoachings. Richtig spannend fand ich die Messung des Blutzuckerspiegels in Verbindung mit einem Ernährungstagebuch welches 14 Tage geführt wird. Hierzu erhält man einen kleinen Insulin-Sensor auf den Oberarm „geklebt“, der medizinisch korrekt kontinuierlich den Blutzuckerspiegel misst und man diese Messung per Bluetooth über das Smartphone auslesen und auswerten kann. Die Schwankung des Blutzuckers und der nüchterne Zucker (über Nacht) abgeglichen mit dem Tagebuch (welches ich per App geführt habe), bringt interessante Erkenntnisse. Glücklicherweise war bei mir der Wert die ganze Zeit im „grünen Bereich“.

 

Ob und was mir dieses Programm bring, kann ich noch nicht abschließend sagen. Bisher sind etwa 2/3 der Zeit vorbei. Da ich ja einige der Tipps wie Intervallfasten, Substituierung verschiedener Mikronährstoffe und grundsätzlich Ausdauersport schon vorher gemacht habe, kann ich noch keine essenziellen Effekte feststellen. Allerdings zeigen sich die Effekte der funktionellen Medizin ja auch erst nach einiger Zeit und ich kann den Workshop für alle, die Ihre Energie und die Verfügbarkeit Optimierung verbessern wollen, sehr empfehlen.

 

 


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