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EMS statt Rumpfstabi Training

EMS statt Rumpfstabi Training

Eine stabile Rumpfmuskulatur ist für jeden wichtig, für Ausdauersportler mit entsprechender Belastung natürlich umso mehr. Neben der Reduktion des Verletzungsrisikos ist es gerade beim Schwimmen immer schön zu beobachten, wenn jemand mit abknickender Hüfte gegen das Wasser ankämpft. Der Körper liegt dann wie ein Keil im Wasser und erhöht so ungemein den Wasserwiderstand. Statt dieses Problem zu beseitigen, wird dann immer wie verrückt mit Paddles trainiert, um durch mehr Armkraft diese Fehlhaltung zu kompensieren. Daher sollte eigentlich das Rumpfstabi Training zu den regelmäßigen Trainingseinheiten gehören.

Auch das noch? Wann soll ich das noch machen?

Ok, so viel Aufwand ist das Ganze natürlich nicht und mit entsprechender Anleitung oder im Verein kann man das recht gut hinbekommen. Doch auch wenn Triathleten vermutlich nicht faul in Bezug auf regelmäßiges Training sind, kann man sich da noch etwas Zeit optimieren. Hier Kommt EMS wie gerufen. Aber was ist nun wieder EMS? EMS ist die Abkürzung für: E=Elektro (durch Strom), M=Myo (griechisch Muskel) und S=Stimulation (Aktivierung, Reizung).

Ziel ist die Stimulation der Muskeln über einen externen Reiz. Muskeln benötigen immer Reize, um aktiviert zu werden. Normalerweise werden diese Reize über das zentrale Nervensystem des Körpers ausgelöst und damit über das Rückenmark und die Nervenfasern an die entsprechenden Muskeln weitergeleitet. Auchs diese körpereigenen Reize sind bereits im physikalischen Sinn elektrischer Natur. Das EMS-Training ist letztlich nichts anderes als eine gezielte Verstärkung dieser körpereigenen elektrischen Reize von außen. Diese elektrischen Reize werden über eine Weste mit eingenähten Elektroden und ergänzenden individuellen Elektroden an Armen und Beinen auf den Körper übertragen. Unter den angefeuchteten Elektroden trägt man nur seine Trainingskleidung, eine Art hautenge Thermounterwäsche aus elastischem Material, damit die Impulse möglichst ungefiltert übertragen werden können.

Die besten Resultate erzielt man tendenziell beim Elektro-Training, wenn man aktive Bewegung/Übungen und von außen kommenden elektrische Reize kombinieren. Auf jede Übung, die zur Kontraktion der Muskulatur führt, wird zusätzlich ein entsprechender elektrischer Impuls von außen gesetzt. Der Muskel erfährt so eine zusätzliche Spannungserhöhung, eine optimierte Frequentierung und Rekrutierung seiner Fasern und damit eine noch effektivere Reizsetzung.

EMS-Training trainiert nahezu alle Muskeln zeitgleich mit höchster Effektivität, wodurch schnelle Erfolgsergebnisse erzielt werden können, die man sonst zumeist nur durch langes und konsequentes Krafttraining erreichen kann. Somit ist EMS Training ein äußerst effektives und zeitsparendes Ganzkörpertraining auf Basis von Muskelstimulation durch elektrische Impulse, die auch die Tiefenmuskulatur (die wichtigen Stabilisationsmuskeln) anspricht. Dies ist mit einem herkömmlichen Krafttraining kaum bzw. gar nicht möglich. Der zweite entscheidende Erfolgsfaktor ist die gleichzeitige Aktivierung aller großen Muskelgruppen, der tiefliegenden Muskelfasern sowie der Bereiche, die der Mensch willentlich nur sehr schwer trainieren kann.

Es konnte wissenschaftlich belegt werden, dass durch das EMS-Training die Körperstabilität schnell und zielgerichtet verbessert werden kann. Und genau das ist es ja, was der Ausdauersportler für die richtige Haltung und zur Vermeidung von Verletzungen benötigt. Ebenfalls positiv ist, dass das Training zudem körper- und gelenkschonend ist, da man nicht gegen Gewichtswiderstände trainiert.

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